Freitag, 31. Oktober 2008

Aufgabe 2, Essay zur Virtuellen Bibliothek der LMU

Die virtuelle Bibliothek der Ludwig Maximilian Universität

Die LMU in München wurde 1472 in Ingolsstadt gegründet von wo man nach Landshut und schließlich nach München übersiedelte. Mehr als 500 Jahre später steht die LMU mit internationalen Universitäten im Wettbewerb.
Es gibt insgesamt 5987 wissenschaftliche Beiträge in der benutzerfreundlich angelegten Virtuellen Bibliothek der LMU München. Mich interessiert natürlich die Geschichtswissenschaft, lediglich 15 Beiträge gibt es, leider sind einige im Volltext nicht bereitgestellt, ein kleiner Mangel.
Diese Form der Bibliothek steckt denke ich noch in den Kinderschuhen, denn man denkt, wenn man das Wort Bibliothek hört oft an riesige Hallen, aber man benötigt doch nur einen Internet Zugang, man erspart sich viel Zeit und Weg und es ermöglicht einen hervorragenden Zugang zu Wissenschaft. Würde es eine größere Nachfrage nach dem virtuellen Buch geben, würde es sich rasant entwickeln. Google hat schließlich auch schon damit begonnen Bücher zu digitalisieren…

Aufgabe 2

Geschichte lebt vom Gedächtnis, es ist wie in der Lehrveranstaltung erwähnt, eine Gedächtnis Wissenschaft. Das Gedächtnis sind die diversesten Quellen: schriftliche Quellen oder Relikte, aber auch mündliche Überlieferungen. Die Nutzung der digitalen Medien erweiterten bzw. erweitern die Form des Gedächtnisses in ungeahnte Ausmaße, besonders das Internet sei erwähnt, welche Folgen sich daraus ergeben bleibt abzuwarten. Dennoch sind die digitalen Medien noch nicht verankert in dieser geisteswissenschaftlichen Disziplin
Die Wiederentdeckung des Buchdrucks und seine Verfeinerung, brachten das starre System der damaligen Gesellschaften ins wanken, denn Lesen und Schreiben war nun nicht mehr elitär, die Elite konnte Wissen verifizieren und falsifizieren, daher auch manipulieren. Sie war nun auch der kritischen Masse zur Kontrolle ausgesetzt. Der Zugang zu Informationen und Wissen, brachte natürlich auch die positiven gesellschaftlichen Veränderungen. Man konnte sich natürlich, wenn man des Lesen und Schreibens kundig war, einfacher vernetzen, mündliche Überlieferung, konnte ja einfacher verwässert werden.
Ähnlich ist es heute mit dem Internet die digitalen Medien ermöglichen einen nahezu „ungeheuerlichen“ Informationsfluss, nur die positiven Veränderungen in der Gesellschaft bleiben bis jetzt aus. Es ist natürlich ein Lernprozess, gesellschaftliche Prozesse sind dies eben.
War der Zugang zu gedrucktem Wissen, plötzlich ein Segen Gottes für die Masse der Bevölkerung, so ist der Zugang zu digitalem Wissen, in Form des Internets, bis jetzt nur ein Segen für den ausgearteten Kommerz und der Unterhaltung.
Das Buch ist im Hinblick auf die wissenschaftliche Kommunikation nachwievor ein unbestrittenes Medium, ich denke dass es aber in absehbarer Zeit vom Internet abgelöst werden wird, denn es sind langwierige Prozesse, bis man sich von traditionellen Gewohnheiten löst, man bedenke wie lange es gedauert hat bis sich die Geschichtswissenschaft institutionalisiert und strukturiert hat....

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